Bründlmayer Grau- und Weißburgunder Ried Spiegel 2019
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Bründlmayer Grau- und Weißburgunder Ried Spiegel

Bründlmayer Grau- und Weißburgunder Ried Spiegel 2019

Feine, offene Nase nach braunem Zucker, auch etwas rotbeeriges Spiel, sehr hübsch und feinmaschig, nähert sich seiner ersten Reife, geschmeidig und fleischig bei mittlerem Gewicht, angedeutete Fruchtsüße, rund und ausgewogen, hat seine erste Trinkreife erreicht. (Viktor Siegl)

Beide Rebsorten werden sehr langsam in ganzen Trauben gepresst und anschließend vergoren. Nach dem ersten Abzug von der Vollhefe wird der Wein cuvetiert und bis zur Flaschenfüllung auf der Feinhefe in 2500 l Fässern aus österreichischer Eiche gelagert.


Rebsorten: Grauburgunder, Weißburgunder


Passt zu:
Wiener Küche, fernöstlichen Gerichten


AT-BIO-402

21.99

(Preis pro 1/1 Liter € 29.32)
inkl. Mwst. zzgl VersandkostenProduktdaten:
Anschrift des Produzenten:Weingut W. Bründlmayer GmbH
Zwettlerstraße 23
A-3550 Langenlois

Ursprungsland: Österreich
Importeur: Ösiwein, Matthias Fischer
Falkenstraße 29
D-81541 München

EAN 9120071973469
Inhalt 0.75 Liter
Vol.: 12,5 %
Enthält Sulfite


auf Bestellung erhältlich

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Bründlmayer
Die Familie Bründlmayer bewirtschaftet 60 ha bester Anbaufläche in Langenlois (Kamptal/Niederösterreich). Aufgebaut wurde das Weingut von Ilse und Wilhelm Bründlmayer Senior, seit 1980 wird es von Willi und Edwige Bründlmayer geleitet. Willi Bründlmayers Passion gilt seinen meist in Terrassen angelegten Weingärten. Unaufhörlich setzt er Überlegungen ein, um der Bodenbeschaffenheit, dem Klima und den angebauten Rebsorten gerecht zu werden und so letztendlich die Traubenqualität zu optimieren.

Die Trauben werden mit durchschnittlich 1 bar gepreßt, das entspricht einem mittelfesten Händedruck. Vergoren wird je nach Rebsorte in Edelholz oder Stahl. Für gewisse Weine (Chardonnay, Langenloiser Spiegel - Grau- und Weißburgunder, Rotweine) werden 300 Liter-Barriquefässer aus einheimischem Holz (Manhardtsberger Eiche) verwendet.

Die Weine bleiben je nach Sorte 6 bis 36 Monate im Faß. Nach dem Abfüllen werden die Flaschen für einige Zeit stehend gelagert, die Korken haben so die Gelegenheit, sich wieder - noch ohne Kontakt mit dem Wein - zu entspannen, das Korkrisiko wird dadurch minimiert.



Das Team von Ösiwein und der Österia im Weingarten am Zöbinger Heiligenstein

Seit 1947 werden jährlich die wertvollsten Weine in der 700 Jahre alten Vinothek archiviert. Intensive interne Verkostungen aller vorhandenen Jahrgänge ermöglichen die intime Bekanntschaft mit Lagen, Jahrgängen und Ausbaustil. Dazu eine Stellungnahme vom berühmten Weinjournalist Robert M. Parker in seinem "Wine-Advocate": "Die wunderbare Reintönigkeit und Präzision der Bründlmayer-Weine machen sie zu meinen Favoriten unter den österreichischen Weinen".


Pinot Gris (Grauburgunder, Ruländer)

Herkunft: Frankreich, Burgund. Der Graue Burgunder wurde wahrscheinlich schon im 13. oder 14. Jahrhundert von Zisterziensermönchen aus dem Burgund nach Österreich gebracht. Daher kommt auch das Synonym Grauer Mönch, welches heute nicht mehr verwendet wird. Nach Deutschland kam die Sorte aus Burgund oder Champagne. 1711 wurde sie von einem Kaufmann aus Speyer, namens Johann Seger Ruland, in einem aufgelassenen Weingarten gefunden und von dort aus ist die Sorte, unter den Namen Ruländer, verbreitet worden.

Abstammung: Mutation aus der Sorte Blauer Burgunder.

Anbaufläche und Verbreitung: 222 ha, 0,5 %. Vorwiegend in nördlichen Burgenland und der Steiermark verbreitet. Die Anbaufläche hat zwischen 1999 bis 2009 um 24 % abgenommen.

Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt: fünfeckig, drei- bis fünflappig, Stielbucht etwas überlappend
Traube: kleintraubig, dichtbeerig, zylindrisch, selten etwas geschultert, mit kleinen rundlichen Beeren mit grauroter, dünnschaligen Beerenhaut. Vor der Traubenreife ist die Sorte schwer vom Blauen Burgunder und Weißer Burgunder zu unterscheiden. Nur die Beerenfarbe und der Reifezeitpunkt ergeben erst Klarheit.

Reifezeit: mittelfrüh

Bedeutung, Ansprüche: Die Sorte erreicht hohen Zuckergehalt und ist daher für Spät- und Auslesen gut geeignet. Die Reben sind anspruchsvoll und bevorzugen warme Hanglagen mit tiefgründigen nährstoffreichen Boden mit guter Wasserversorgung.

Wein: Liefert milde Qualitäts- und Prädikatsweine mit einem delikaten, unaufdringlichen Sortenbukett von großer Beständigkeit. Bei sehr früher Lese werden die Weine leicht und spritzig. Mit seiner Anfälligkeit gegen Botrytis, welcher sich bei späten Befall als Edelfäule entwickelt, zeigt der Graue Burgunder oft ein kräftiges, von der Botrytis geprägtes Aroma, mit typischen Honigton. Erreicht als Altwein hohe Qualität. geschmack. Bei ungenügender Reife sind die Weine arm an Extrakt und daher dünn und säurebetont. Der Muskateller eignet sich besonders als Aperitif und zu Vorspeisen.

(c ÖWM)
Weißburgunder (Pinot Blanc, Klevner)

Herkunft: Frankreich, Burgund

Abstammung: Mutation aus dem Grauen Burgunder

Anbaufläche und Verbreitung: 1.995 ha, 4,3 %. Die Anbaufläche ist in Österreich gleichbleibend. Die verwandte Sorte Chardonnay (Burgunder x Heunisch) hat aber vor und nach der Jahrtausendwende größere Bedeutung erlangt.

Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt: mittelgroß, fünfeckig, drei- bis fünflappig, wenig tief gelappt
Traube: mittelgroß, dichtbeerig, zylindrisch, geschultert, häufig mit kleiner Beitraube; Beeren rundlich bis oval, mit gelbgrüner dünnschaliger Beerenhaut

Reifezeit: mittel bis spät

Bedeutung, Ansprüche: Der Weißburgunder wird aufgrund seiner dezenten Art gerne zum Verschnitt (Cuvée) mit anderen Sorten verwendet und gelegentlich auch im kleinen Eichenfass (Barrique) mit biologischem Säureabbau vinifiziert. Im Weingarten stellt er hohe Boden- und Lageansprüche. Im Vergleich zum Chardonnay neigt der Weißburgunder zu einem stärkeren Botrytisbefall, da er kompaktere Trauben als Chardonnay besitzt.

Wein: Nur in guten Lagen liefert die Sorte höchste Qualität. Junge Weine zeigen sich blumig mit pikanter Säure, gereifte Weine entwickeln einen Geschmack nach Brot und Nüssen. Der Weinausbau erfolgt langsam und die höchste Qualität wird erst nach längerer Flaschenreife erreicht.

(c ÖWM)
Kamptal

Grüner Veltliner und Riesling, Millionen Jahre jung

Namensgeber ist der Fluss Kamp, Hauptort ist Österreichs größte Weinstadt Langenlois – und mit 3.802 Hektar Rebfläche und zahlreichen international bekannten Spitzenbetrieben ist das Kamptal eines der erfolgreichsten Weinbaugebiete des Landes. Auch Kultur und Tourismus haben hier besonderen Stellenwert. Die Bezeichnung Kamptal DAC steht für Weine aus Grünem Veltliner oder Riesling, entweder vom klassisch-mittelgewichtigen Typ oder als kraftvoll-trockene Reserve.

Weinbaufläche: 3.802 ha

Wichtigsten Rebsorten

Grüner Veltliner, Riesling

Wichtige Weinbauorte

Langenlois, Zöbing, Gobelsburg, Kammern, Strass

Im Kamptal stößt man immer wieder auf interessante Terroirformationen: Von Löss, über Schotter bis hin zu markanten Urgesteinsinseln und sogar vulkanischen Elemente, wie am berühmten Heiligenstein. Der Name verweist auf die „höllische“ Sonneneinstrahlung, die ein heißes, trockenes Kleinklima verursacht. Geologisches Spezifikum ist der Boden: Er stammt bereits aus dem 270 Millionen Jahre alten Perm Zeitalter und ist ein Wüstensandstein mit vulkanischen Bestandteilen.

Auf den steilen Terrassen am Südhang des Berges – so steil, dass keine dauerhafte Lössauflage angeweht werden konnte – wurzeln hauptsächlich Rieslingreben, die kraftvolle, mineralische und vor allem äußerst langlebige Weine hervorbringen. Der Donau zu verändern sich die Bodenformationen der Weinberge, hier sind auf breiten Löss und Lehmterrassen ideale Voraussetzungen für klassische, aber auch kräftige Grüne Veltliner gegeben. Daneben spielen auch weiße und rote Burgundersorten sowie auch der Blaue Zweigelt ihre Stärken aus. Sie werden unter der Bezeichnung „Niederösterreich“ vermarktet. Klimatisch macht sich im Kamptal die Dynamik zwischen dem heißen, pannonischen Becken im Osten und dem kühlen Waldviertel im Nordwesten bemerkbar. Das Spiel zwischen der Hitze am Tag und den eher zurückhaltenden Nachttemperaturen verleiht den Trauben große Aromafinesse und eine lebendige Säure.

Eine Attraktion für Weintouristen wurde mit dem Weinmuseum „Loisium“ geschaffen, oberirdisch ein futuristisches Besucherzentrum samt Vinothek mit regionalen Weinen, unterirdisch ein mystisch inszeniertes Weinerlebnis mit Licht und Ton entlang jahrhundertealter Gänge. Neben der Stadt Langenlois mit den dazugehörigen Orten Schiltern, Gobelsburg, Haindorf und Zöbing und der bedeutenden Weinbaugemeinde Straß im Straßertale sind zahlreiche kleinere Weinorte wie Etsdorf, Hadersdorf, Kammern, Lengenfeld oder Schönberg zu nennen.

© ÖWM
Das Weinland Österreich

Klein und fein – das ist österreichischer Wein im internationalen Vergleich. Kein Allerweltswein, sondern eine rare Besonderheit. Wein aus Österreich gilt derzeit als eines der interessantesten Phänomene der Weinwelt: Er ist auf jeder guten Weinkarte zu finden, er wird von Weinkennern geschätzt und von Journalisten gelobt – und nicht selten spricht man von einem österreichischen Weinwunder.

Was aber ist es, das den Wein aus Österreich so besonders macht? Dafür gibt es viele Gründe, und das Zusammenspiel aller Faktoren sorgte für den einzigartigen Qualitätsboom der letzten Jahrzehnte. Ganz wesentlich ist die Weintradition: Weinbau ist auf dem Gebiet des heutigen Österreich schon seit Jahrtausenden verwurzelt. Weinreben gehören zum Landschaftsbild, zur Kultur und zum gelebten Alltag. In diesem Zusammenhang sind auch die typischen Rebsorten Österreichs zu sehen, von denen viele ausschließlich in den heimischen Weinbaugebieten verbreitet sind. Dort finden sie in Kombination mit idealen klimatischen und geologischen Rahmenbedingungen beste Voraussetzungen für authentische, unverwechselbare Weine mit Charakter und Persönlichkeit.
All das braucht aber auch den Menschen dahinter. Die österreichischen Winzerinnen und Winzer haben es verstanden, in den letzten Jahren eine äußerst geglückte Verbindung aus Weinbautradition und zeitgemäßer Verarbeitungstechnik zu schaffen. Unbedingte Qualität lautete das Motto – und unbedingter Erfolg war das Ergebnis. Eine weitere Besonderheit ist die Vielfalt der österreichischen Weinkultur: von spritzigen, leichten bis zu kraftvollen, monumentalen Weißweinen, von charmanten, fruchtigen bis zu gehaltvollen, langlebigen Rotweinen und nicht zuletzt mit Süßweinen voller Finesse und innerer Spannung, die unumstritten zu den besten der Welt zählen. Und was Fachleute rund um den Erdball am meisten schätzen: Österreichischer Wein ist appetitanregend und eignet sich ideal als Speisenbegleiter. All das macht ihn zum besonderen Genuss.

(c ÖWM)

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